Rollwiderstand - der entscheidende Faktor

Wer viel mit dem Fahrrad unterwegs ist, kennt sicher das Phänomen, dass man mit unterschiedlichen Reifen, Untergrund, Luftdruck etc. auch unterschiedlich viel Kraft benötigt, um mit einer bestimmten Geschwindigkeit fahren zu können. Ausschlaggebend dabei ist der so genannte Rollwiderstand, also wieviel Energie beim Abrollen des Reifens verloren geht.

Beeinflusst wird dieser Rollwiderstand von unterschiedlichen Parametern. Generell lassen sich folgende Aussagen treffen:

• Je höher der Luftdruck, desto geringer der Rollwiderstand.

• Dünne Reifen mit wenig Profil (z.B. für Rennräder) rollen leichter als dickere mit starkem Profil (z.B. für MTB).

Doch auch die verwendeten Schläuche und deren Zusammenspiel mit Reifen sind nicht zu unterschätzende Faktoren beim Thema Rollwiderstand.

Bei Schläuchen gilt das folgende: „Dünne“ Schläuche, also Produkte mit geringer Wandstärke, haben einen niedrigeren Rollwiderstand als dickere Produkte aus dem gleichen Material.

Aber nicht nur die Wandstärke, sondern auch die Flexibilität des Materials haben Auswirkungen auf den Rollwiderstand.

S-Tubo-Produkte zum Beispiel haben eine Wandstärke von 150 µ. Das entspricht in etwa der Dicke eines Blattes Papier. Auch lässt sich das Material leicht verformen.

Diese zwei Eigenschaften bewirken, dass z.B. S-Tubo-Road im Vergleich zu einem klassischen Butylschlauch bei sonst gleichem Set-Up (Reifen: Continental GP 5000; Luftdruck: 6,9 bar) zu einem um 2,5 Watt geringeren Rollwiderstand verhilft. (Siehe dazu die von bicyclerollingresistance.com durchgeführten Tests auf: Tubolito Inner Tube Tests | Bicycle Rolling Resistance)

Diese Einsparung von 2,5 Watt entspricht auf einer 180 km langen, flachen Radstrecke einer Zeitersparnis von knapp 6 Minuten!

Oder in anderen Worten: Der entscheidende Faktor für die Qualifikation zur Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii kann durchaus der Schlauch in deinem Fahrrad sein.